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WIR SIND EINE INTEGRATIVE SCHULE

Die unten gezeigte Übersicht zeigt das Schulangebot im Kanton Aargau. Die obligatorische Schulpflicht dauert elf Jahre und umfasst den Kindergarten, die Primarschule und Sekundarstufe I. Der PSVF bietet die Stufen Kindergarten und Primarschule mit integrierter Heilpädagogik an.

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Für Kinder und Jugendliche mit besonderen schulischen Bedürfnissen gibt es Angebote zur besonderen Förderung, für Kinder und Jugendliche mit einer Behinderung bestehet die Möglichkeit der Unterstützung mit verstärkten Massnahmen (sonderpädagogische Angebote). Besondere Förderangebote und sonderpädagogische Angebote setzen voraus, dass der Bedarf des Kindes oder Jugendlichen  von einer Fachstelle nachgewiesen ist.

Im Vorschulbereich bestehen ebenfalls sonderpädagogische Angebote. Sie richten sich an Kinder mit einer Behinderung, mit Verhaltensauffälligkeiten oder mit Beeinträchtigungen in der Gesamtentwicklung oder in der Sprache. Im Kanton Aargau übernimmt diese Aufgabe Stiftung Netz (www.stiftungnetz.ch).

Bericht von SRF zum Thema

Die integrative Schulung und der Umgang mit der Heterogenität ist ein zentrales Thema an unseren Schulen. Mit Heterogenität in unseren Schulklassen verstehen wir die Verschiedenartigkeit der Schülerinnen und Schülern in Bezug auf Sprache, soziale und kulturelle Herkunft, Begabung, Leistungsvermögen und Entwicklungsstand. Verschiedenheit ist Normalität.  Jede Schule muss sich die Frage nach dem Umgang mit dieser Vielfalt stellen. Der Weg der integrativen Schulung ist eine Antwort darauf. Mit der integrativen Schulung werden der Schule zusätzliche Ressourcen zur Verfügung gestellt. In IS-Schulen besuchen Kinder mit Lernschwierigkeiten, aber auch Kinder mit besonderen Stärken, die Regelklasse, wo sie gemeinsam lernen und arbeiten. Angestrebt wird eine optimale Entwicklung der Kinder bezüglich schulischer Leistungsfähigkeit, Selbstbewusstsein, Persönlichkeitsentfaltung und sozialem Verhalten. Je nach Zusammensetzung einer Schulklasse kann die Klassenlehrperson diese Aufgabe alleine nicht bewältigen. Einzelne Kinder oder Kindergruppen werden von dem/r Heilpädagogen/in speziell gefördert.

Kinder, welche eine ganz besondere Betreuung brauchen, werden wie bis anhin in dafür spezialisierten Schulen gefördert. Darüber entscheidet letztlich die Schulpflege.

UNTERSTÜTZUNGMÖGLICHKEITEN AM PSVF

Wie die Schule den einzelnen Kindern gerecht wird, sie individuell fördert und auf das Leben nach der Schule vorbereitet, war schon immer eine zentrale Frage. Warum nun also diese Veränderung? Das Fazit aus dreissig Jahren internationaler Forschung zur Wirksamkeit der Integration hat folgende Vorteile dieser Schulform ergeben: 

  • Kinder und Jugendliche mit Lernschwierigkeiten machen eindeutig grössere Lernfortschritte. 

  • Besonders Begabte profitieren von anspruchsvollen Aufgabenstellungen im individualisierenden Unterricht.

  • Alle Schüler und Schülerinnen können ihr Leistungspotential besser ausschöpfen und entwickeln in heterogenen Lerngruppen deutlich höhere soziale Fähigkeiten.

Auch wir wollen unsere Kinder bestmöglich fördern und sie zeitgemäss auf das Leben vorbereiten. Wir sind überzeugt, dass die integrative Heilpädagogik viel dazu beitragen kann.

Schulsozialarbeit am PSVF

Nicole Hangartner

Schulsozialarbeiterin

 

079 124 11 10

n.hangartner@schulsozialdienst.ch

www.schulsozialdienst.ch

 

Anwesenheit: Dienstag und Mittwoch

Das Angebot der Schulsozialarbeit richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler der Schule, an Lehrpersonen und an die Eltern.

Die Beratung der Schulsozialarbeit kann von Einzelnen oder Gruppen bei schulischen, persönlichen und familiären Krisen wahrgenommen werden.


Die  Schulsozialarbeit begleitet bei Präventions- und bei Projektarbeiten in Klassen und vermittelt bei Konflikten zwischen Parteien. Die Schulsozialarbeit bietet auch Hilfe in Erziehungsfragen, sie  bringt neue Anregungen und vermittelt bei Bedarf an weitere Fachstellen.

Ausserdem ist Schulsozialarbeit freiwillig, kostenlos und die Sozialarbeiter unterstehen der Schweigepflicht.

Sie arbeitet im  Auftrag der Ratsuchenden lösungsorientiert und transparent. Gespräche werden vertraulich behandelt.

Kinder spielen Tauziehen
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DaZ am PSVF

Deutsch für fremdsprachige

Im Einzugsgebiet des Schulverbandes PSVF lebt eine Vielfalt von Familien aus anderen Kulturen. Ihre Kinder besuchen den Unterricht in Kindergarten oder Schule ungeachtet ihrer Deutschkenntnisse.
Im Förderunterricht lernen diese Kinder erste deutsche Wörter und Ausdrücke des täglichen Lebens und des Schulalltags. 
Die Kindergartenkinder besuchen den DaZ während der Unterrichtszeit. Die Schüler/innen werden in ihrer Freizeit unterrichtet. Wenn möglich findet der DaZ in Gruppen statt.
Für neu eintretende Kinder stellt die zuständige Lehrperson in Absprache mit der DaZ-Lehrperson einen Antrag an die Schulleitung.
Die Kosten für den Unterricht trägt der Schulverband.
In regelmässig stattfindenden Gesprächen mit allen Beteiligten wird der Sprachstand des Kindes überprüft. Sobald es dem Unterricht in der Regelklasse folgen und sich adäquat verständigen kann, wird der Unterricht abgesetzt. 
Nach maximal zwei Jahren Unterricht sollte die Förderung abgeschlossen sein.

Logopädie am PSVF

Logopädie-Therapie

Die logopädische Therapie ist eine Kommunikationstherapie und befasst sich mit Störungen der Sprache, des Sprechens, des Lesens und Schreibens und der Stimme. Es handelt sich um eine Arbeit, welche sich an der Sprachentwicklung und den individuellen diagnostischen Erkenntnissen orientiert. Ziel einer logopädischen Therapie ist es, die Kommunikationsfähigkeit des Menschen zu verbessern und ihm damit eine bestmögliche Integration in unsere Gesellschaft zu ermöglichen. Behandelt werden Kinder und Jugendliche von 0-20 Jahren, in freien Praxen und Spitälern auch Erwachsene.

Im Hinblick auf die Therapieziele entscheidet sich die Logopädin/der Logopäde für ein bestimmtes Vorgehen, wobei sie/er frei ist in der Wahl der Methode. Je nach Ausbildung und Spezifizierung kann die Ausrichtung eher heilpädagogischer, medizinischer oder psychotherapeutischer Art sein. Meist ist ein mehrdimensionales Arbeiten sinnvoll. 
Dauer und Intensität der Therapie sind individuell sehr verschieden. Dabei spielen Alter, Entwicklungsstand, Störung und zeitliche Möglichkeiten der Klientin / des Klienten sowie die Gegebenheiten am Behandlungsort eine zentrale Rolle. In manchen Fällen genügt auch eine Beratung der Eltern, um ein Kind in seiner Entwicklung zu unterstützen. Wichtig sind in jedem Fall die Zusammenarbeit mit Eltern, Lehrpersonen und gegebenenfalls anderen beteiligten Fachkräften.
Die logopädische Therapie im Schulalter ist für die Eltern unentgeltlich. Die Finanzierung wird von Gemeinden und Kanton übernommen. Damit wird gewährleistet, dass jedes Kind Zugang zu dieser therapeutischen Massnahme erhalten kann.

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